Linux-Unterricht für russische Lehrer

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    Im Zug des Wechsels russischer Schulen auf Linux müssen nun insgesamt 60.000 Lehrer und 7.500 Tutoren im Umgang mit dem freien Betriebssystem geschult werden, berichtet Pro-Linux. Wer die Schulungen durchführen wird, soll am 1. Oktober entschieden werden. Das russische Bildungsministerium hat dafür 132 Millionen Rubel (umgerechnet 2,9 Mio. Euro) zur Verfügung gestellt.

    Ein Linux-Lehrer pro Schule

    Neben Lehrangeboten an Schulen sollen Kurse vor allem für Schulen in kleineren Städten per Fernunterricht abgehalten werden. Laut dem Bericht sollen die Lehrer in insgesamt 72 Stunden die Installation des Systems und den Umgang mit den Anwendungen erlernen. So soll bis Ende des Jahres je ein Lehrer pro Schule Linux-Kenntnisse erworben haben.

    Migration bis Jahresende abgeschlossen

    Die Umstellung auf Linux wurde in Russland 2007 beschlossen. Anlass dafür war, Lizenzgebühren für Windows und Office zu sparen und der zunehmenden Verbreitung illegaler Windows-Kopien an den Schulen entgegenzuhalten. Die Migration soll nun bis zu Jahresende abgeschlossen sein. Nach drei Jahren verpflichtender Nutzung von Linux sollen die Schulen entscheiden können, ob sie wieder zu Windows zurückkehren. Schulen, die sich für das Microsoft-Betriebssystem entscheiden, müssen allerdings selbst dafür aufkommen.

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    Die Linux-Distributionen für russische Schulen sind in drei Kategorien untergliedert:

    • Linux leicht für Computer mit einem Prozessor ab Pentium 233 MHz und 128 MB RAM
    • Linux Junior für Rechner ab einer Taktfrequenz von 667 MHz und 256 MB bis 1 GB RAM
    • Linux Master für Schulcomputer mit mehr als 1 GB RAM und 1500 MHZ Taktfrequenz.


    Die Distris sind samt weiterer Informationen auf der Downloadseite von Пожалуйста зарегистрируйся для просмотра данной ссылки на страницу. zu finden und können von jedem ausprobiert werden.




    * im November 2007 gewann ein Konsortium unter Leitung der Firma Armada eine Ausschreibung des Bildungsministeriums, um russische Schulen mit freier Software zu beliefern